Neos Marmaras, die lebendige Kleinstadt auf Sithonia
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Neos Marmaras, die lebendige Kleinstadt auf Sithonia

Wissenswertes über Neos Marmaras

Die lebendige Provinzstadt Neos Marmaras gilt als der uneingeschränkte Mittelpunkt Sithonias und ist an ihrer Westküste in der Toroneos Bucht gelegen. Die nächsten größeren Ortschaften sind Nikiti 23 km in nördlicher Entfernung gelegen; Toroni in 20 km südlicher Entfernung und Sarti in ca. 15 km Entfernung an der Ostküste.

Zunächst wird Thessaloniki angeflogen und die übrigen 110 km nach Neos Marmaras können dann vorzugsweise mit einem Leihwagen zurückgelegt werden. Dieser wäre auch sehr geeignet für eine uneingeschränkte Erkundung der ganzen Sithonia. Die Kleinstadt erstreckt sich über insgesamt 4 Hügel am Westfuße des Itamomassivs, der höchsten Erhebung auf der Halbinsel. Eine Wanderung über 15 km führt zum Gipfel. Die Hügel fallen zum Strand beziehungsweise zum Hafen stets ab und so bietet diese Anordnung den Anblick eines Amphitheaters.

In den äußeren oberen Hängen zieren hellgrüne Pinienwälder die Landschaft und ziehen sich bis an die Strände herunter um den Ort herum. Die Strände sind weißfarben und lang; das kristallklare Wasser in dem ruhigen Meer verliert sich stellenweise in verlassenen und exotischen Buchten. Wasser- und Strandsport wie Wasserski, Beachvolleyball oder Surfen wird vorwiegend am dem südlichsten Strandabschnitt angeboten, der Neos Marmaras und das benachbarte Porto Carras verbindet. Der andere der beiden Hauptstrände, der nördlich gelegene „Paradisos“, bietet gar kleine und kostengünstige Unterkünfte direkt am Meer.

Im inneren Hang ist der obere Teil ebenfalls mit Pinienbäumen versehen. Im Mittelteil klingt der Ort von unten kommend aus und die Wohnviertel sind sehr ruhig; traditionelle Geschäfte und die gastfreundlichen Menschen verstärken das gemütliche und familiäre Flair. Im unteren Teil befindet sich um den Hafen herum das Dorfzentrum mit allen erdenklichen Einrichtungen. Restaurants mit internationaler Küche und Tavernen, aus denen der Duft von frischem Fisch dringt. Geschäfte, Bars und Abendlokale, die sich entlang der Uferpromenade verteilen sowie zahlreiche Souvenirshops und Cafés sowie die Niederlassungen zweier griechischer Banken (mit EC-Automaten) unmittelbar im Hafenbereich.

Eine kleine Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt, dessen Siedlungsraum von der Antike an unbesiedelt geblieben ist. 1922 erst wieder ließen sich aus dem kleinasiatischen Raum (Marmaras) vertriebene Griechen nieder und gründeten das heutige Neos Marmaras. Der Nachbau des Fischerbootes „Santala“ im Hafen greift die Geschichte und Tradition der vertriebenen Fischer aus Marmaras auf und ehrt diese mit dieser Art Andenken.

Im Norden, kurz vor Neos Marmaras, befindet sich abseits der Straße die Ruine des Klosters „Tripotamos“ aus dem 19. Jahrhundert, welches charakteristisch für die Klosterarchitekur der Chalkidiki ist. Im Süden, um Porto Carras, befindet sich eines der größten Weinfelder Europas. Deren Weine werden von hier aus in die ganze Welt ausgefahren. Im Nordosten, im kleinen, malerischen Bergdorf Pathenonas, gibt das Heimatkundemuseum mit Hilfe von Keramiken, Fotografien und Kleidungsstücken Auskunft über das Leben der Einheimischen eingangs des 20. Jahrhundert. Nimmt man den Hafen von Neos Marmaras als Ausgangspunkt, ergibt sich die Gelegenheit per Boot Ausflüge zur Halbinsel Athos zu unternehmen und die Klöster ebenjener Mönchsrepublik aus der Ferne zu besichtigen. Gebettet zwischen bergiger Landschaft und ruhigem Gewässer ist Neos Marmaras der vielleicht kompletteste, sicher aber lebendigste Ort auf der Sithonia.